Sie haben Ihren E-Mail-Versanddienstleister gefunden. Im besten Fall haben Sie sich dabei für EMMA, das E-Mail-Marketing-Tool von Beyond Relationship Marketing, entschieden.
Ihre Versanddomain und andere Einstellungen, wie Absenderadresse oder Abmeldeprozess, sind eingerichtet. Sie haben Ihren Newsletter getestet und vorbereitet. Die erste E-Mail-Kampagne ist versandbereit. Steht einem Versandstart nichts im Wege, so denken vermutlich die meisten Erst-Versender, die Ihren Newsletter an Ihre Kunden bringen möchten.
Bevor Sie Ihren ersten Newsletter an Ihre E-Mail-Empfänger verschicken, sollten Sie jedoch Folgendes berücksichtigen:
Ihre Versanddomain, IP-Adresse(n) und Absenderadresse sind den einzelnen ISPs (Internet Service Provider) unbekannt. Diese zählen zu den Versandmerkmalen, an welchen die ISPs Ihre Bewertungsfaktoren festmachen.
So entsteht über eine gewisse Zeit Ihr individueller „Ruf“ bei den einzelnen ISPs, die sogenannte Reputation. Wobei jeder ISP sein eigenes Bewertungssystem hat. Das bedeutet auch: Die Zustellung an die einzelnen IPs kann unterschiedlich ausfallen. Die Reputation ist maßgeblich entscheidend dafür, ob und wie Ihre E-Mails bei den ISPs zugestellt werden.
Warm-up von E-Mails – wozu?
Wie reagieren Ihre E-Mail-Empfänger auf Ihren Newsletter? Optimalerweise mit Interesse: Öffnungen, Klicks, Konversions! Belohnt werden Sie in einem solchen Fall mit positiven Bewertungen durch die ISPs. Werden Ihre E-Mails von den Empfängern dagegen als Spam markiert oder gibt es vermehrt Beschwerden über den Erhalt, so wirkt sich das negativ auf Ihre Reputation aus.
Ein Warm-up von E-Mails ist also ein Prozess, der erforderlich ist, um eine gute Reputation aufzubauen und dadurch eine höhere Zustellrate zu erzielen. Besonders wichtig ist dies beim ersten Kontakt, um sicherzustellen, dass diese im Posteingang landen. Geschieht dies, kann ein gutes Engagement eine stabile Zustellung aufbauen.
Wie läuft ein Warm-up ab?
Bei einem Warm-up wird die Versandgeschwindigkeit langsam erhöht. Je nach Versandvolumen kann der Versand auch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Behalten Sie die Auswertung bzw. das Reporting im Auge. Überwachen und analysieren Sie auch die MTA-Statistik, um sicherzustellen, dass Deliverability und Open Rates der E-Mails kontinuierlich verbessert werden.
Ein langsamer und schrittweiser Aufbau von E-Mail-Marketing-Kampagnen hilft, langfristige Erfolgsraten zu erhöhen und sicherzustellen, dass Empfänger die E-Mails erhalten und öffnen, anstatt sie zu ignorieren oder in den Spam-Ordner zu verschieben.
Folgende Punkte, die Sie bei einem Warm-up beachten sollten:
- Erstellen einer hochwertigen E-Mail-Liste (DOI)
- Starten Sie mit einem überschaubaren Volumen
- Überwachen Sie Ihre E-Mail-Kennzahlen
- Steigern Sie die E-Mail-Frequenz allmählich
- Bleiben Sie regelmäßig in Kontakt mit Ihren Empfängern
Behalten Sie Ihren Warm-up im Blick
Im E-Mail-Marketing liegt die Orientierung an den Kennzahlen, um den Erfolg einer Kampagne zu messen. Bei einem Warm-up sind zunächst Öffnungen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Empfänger ein wichtiges Merkmal dafür, ob die E-Mails im Posteingang landen oder geblockt werden.

Besser Warm-up als die kalte Schulter (Blocks) zu riskieren!
Der erste Eindruck zählt und ist nachhaltig. Beim Erstversand kann ein Warm-up also ein wichtiger Prozess sein, um bei den ISPs eine gute Reputation aufzubauen. Das geschieht, indem Sie im Posteingang sortiert werden und die E-Mail-Empfänger mit Öffnungen und Klicks reagieren.
Während des Aufwärmprozesses ist zunächst vor allem die Öffnungsrate im Verhältnis zum versendeten Empfänger-Volumen ein wichtiger Indikator für die Zustellung.
Ihre Reputation ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob und wie Ihre E-Mails zugestellt werden. Ziel ist es, im Posteingang zu landen und somit bestmögliche Performances zu generieren.
Zustellungen im Spam-Folder oder, im schlechteren Fall, das Blocken Ihrer E-Mails führen zu einer negativen Bewertung Ihrer Reputation.
Werden Ihre E-Mails von einzelnen ISP geblockt oder in den Spam-Folder sortiert, ist es ratsam, in Kontakt zu treten. Schreiben Sie dem jeweiligen Support eine Nachricht.
Das Ziel ist eine erfolgreiche Zustellung
Der erste Kontakt sollte positiv verlaufen, damit Sie darauf aufbauend eine stabile und nachhaltige Zustellung erreichen können.